Aber kaum sind die Kampfhandlungen vorbei, treffen sich die alten Genossenschafter wieder, um ihre Genossenschaften neu zu gründen. Die englische Besatzungsmacht lässt sich Zeit, aber am 3. Juli 1946 kommt nach drei großen Mitgliederversammlungen endlich die Genehmigung für die erste Wiedergründung einer Konsumgenossenschaft in der britischen Zone.
Die GEG-Zentrale wird unmittelbar nach der britischen Besetzung Hamburgs entnazifiziert. Die alten Genossenschafter setzen die von den Nationalsozialisten ernannten leitenden Angestellten vor die Tür. Der frühere GEG-Geschäftsführer Henry Everling wird von der britischen Militärregierung als Generalbevollmächtigter für den GEG-Komplex eingesetzt. Als hilfreicher Berater der britischen Militärregierung in Genossenschaftsfragen fungiert der Genossenschafter William P. Watkins.