Die Beziehungen zwischen den Konsumgenossenschaften der Feindstaaten reißen nicht ab. Während des ganzen Ersten Weltkrieges wird in London und Hamburg eine gemeinsame Zeitschrift herausgegeben, das Internationale Genossenschafts-Bulletin.
Aus den Gewinnen der Lieferungen an das Militär kauft die Produktion in Haffkrug an der Ostsee ein Hotel und baut es aus zum Erholungsheim für die Kinder der Mitglieder. Über 40.000 Kinder können dort im Laufe der Jahre einen kostenlosen Erholungsurlaub („Mastkur“) verbringen. Heute wird das Heim von der PRO-Stiftung für die Erholung von Senioren genutzt.
Im Laufe des Krieges wird die Ernährungslage der Zivilbevölkerung immer schlechter. Es kommt zu Hungerrevolten, u.a zu den Sülze-Unruhen in Hamburg mit über 40 Toten.