Die Konsumgenossenschaften schließen sich zusammen in der Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Consumvereine mbH (GEG) mit Sitz in Hamburg. Diese sorgt für günstige Einkaufsmöglichkeiten und gibt den neuen Genossenschaften den nötigen Kredit, um die Läden auszustatten. Sie schützt die Konsumgenossenschaften vor den wiederkehrenden Versuchen der privaten Händler, die Produzenten und Großhändler zum Boykott der Genossenschaften bei der Belieferung zu veranlassen.
Auf dem Genossenschaftstag des Allgemeinen Verbandes der Genossenschaften werden 1902 98 Konsumgenossenschaften und die GEG ausgeschlossen. Daraufhin wird 1903 der Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. gegründet. Er ist gewerkschaftsfreundlich. Er schließt Flächentarifverträge ab, zunächst mit dem Bäckerverband. Schon 1905 gründet er eine Pensionskasse für die Konsum-Beschäftigten.